TUTTLINGEN

Stadt Tuttlingen baut Wlan-Netz aus


Stadtbrandmeister Klaus Vorwalder, Freifunk-Initiator Hans-Peter
Bensch und Oberbürgermeister Michael Beck (von links) haben über-
prüft, dass das öffentliche Wlan an der Feuerwache funktioniert. 
(Foto: Matthias Jansen)

31. Oktober 2019

MATTHIAS JANSEN
Redaktionsleiter

Login succesful: Bei Hans-Peter Bensch hat es sofort geklappt. Der FDP-Stadtrat sowie Initiator der Freifunk-Initiative ist mobil im Internet. Seit Freitag um 12 Uhr gibt es rund um die Feuerwache ein öffentliches Wlan. Die Lösung der Freifunk-Initiative, die zusätzlich auch ein abgesichertes Dienst- und ein Gäste-Netzwerk sowie die Internet-Telefonie für die Feuerwache umfasst, ist zudem besser und günstiger als das ursprüngliche Vorhaben.
Rund 10 000 Euro hätten investiert werden können, um die Feuerwache an der Stockacher Straße mit schnurlosen Telefonen auszustatten. Weil das Gebäude aber mit Stahlbeton errichtet worden ist, wäre die Umsetzung sehr aufwändig gewesen, sagte Stadtbrandmeister Klaus Vorwalder. Dank des Freifunks habe man für rund 6000 Euro eine gute Verbesserung für die Feuerwehr erreicht, freute er sich. Eine Verbesserung, die auch den Tuttlingern nutzt und die Feuerwehr noch mehr zum Mittelpunkt der Bürger macht.
„Die Entscheidung, die Feuerwache öffentlich zu machen, war richtig. Wir bekommen ausnahmslos positive Rückmeldungen. Die Bürger kommen zu uns und stellen uns Fragen, beispielsweise wie ein Rauchmelder angebracht werden muss“, berichtete Vorwalder, der die Umrüstung auf das Freifunk-Netz als „sportlich“ bezeichnet.

Warum das so ist, erklärt Bensch: „Die Hardware-Komponenten in der Feuerwache sind weit entfernt von dem, was wir sonst einsetzen.“ Anstatt eines oder mehrerer Router, die für das Netz sorgen, habe man in der Feuerwache einen Offloader – einen „Computer ohne Tastatur“ – eingebaut, der das Management des Netzes übernimmt. So können sich die rund zehn Router in der Feuerwache auf das Senden der Daten beschränken. Das Konzept hatte – wie schon bei vorherigen Projekten – Ingenieur Fabian Hoefer entwickelt. „Er ist unser technischer Experte“, sagte der FDP-Politiker, der betonte, dass der Freifunk nur die Empfehlung und Hilfestellung für den Ausbau des Netzes gibt. „Wir installieren aber nicht selbst“, sagte Bensch.

Auf das Problem des fehlenden Netzes waren er und Oberbürgermeister Michael Beck aufmerksam geworden, als sie bei der Hauptversammlung etwas im Internet nachsehen wollten, aber kein Netz hatten. Dies zu ändern, war aber Beschluss des Gemeinderates. „Es gibt einen einstimmigen Beschluss, das Freifunk-Netz flächendeckend auszubauen“, sagte Beck, der auch die Straßenlaternen als Sendemast einbeziehen will. Insgesamt wünscht er sich den Ausbau auch in die Ortsteile. Das trifft sich mit der Bitte von Vorwalder, beim Ausbau des Freifunknetzes auch die Wachen in Möhringen, Nendingen und Eßlingen einzubeziehen.

Eine Verbesserung des Netzes wird es auch in der Innenstadt geben. Der Router im Rathaus zieht vom Bürgerbüro ins Obergeschoss. „Dadurch ist der Empfang besser“, sagte Bensch. An Markttagen habe ein Lkw am Rathaus den Empfang gestört. „Dann hatten wir auf dem Markt kein Netz mehr“, sagte er.

Quelle: https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-tuttlingen/tuttlingen_artikel,-stadt-tuttlingen-baut-wlan-netz-aus-_arid,11136268.html


Wieder Freifunk auf dem Berg

Beim Honberg-Sommer wird es wieder kostenloses WLAN geben – optimiert gegenüber 2017

Nach dem Probelauf im vergangenen Jahr haben die Verantwortlichen von der Freifunk Initiative Tuttlingen und der Freifunk-Dreiländereck e. V. aus Lörrach erneut die Voraussetzungen geschaffen, dass Festivalbesucher kostenlos surfen, posten und mailen können.

Zum Festivalstart wird die Freifunk-Versorgung auf dem Honberg stehen, wenn alles nach Plan läuft.

Neu in diesem Jahr: Es wird eine Weitwinkel-Webcam am Spitzdachturm der Honbergruine mit Blick über die Stadt Tuttlingen dauerhaft montiert und das Signal „live“ ins Web gestellt, inklusive Wetterdaten wie Außentemperatur.

Und: Eine Freifunkversorgung ist auch im Bereich des Zentralen Omnibus Bahnhofes (ZOB), wo die Shuttlebusse abfahren, gewährleistet.

Nach den ersten Erfahrungen aus dem Freifunk-Festivalbetrieb 2017 sollen technische Änderungen gewährleisten, dass  auch eine hohe Anzahl von eingeloggten Clients (Handys, Tablets) und deren zahlreich versendeter Datenpakete („Selfies“, Videoclips, etc.) zuverlässig bedient werden kann. Auch der Festival-Biergarten wird diesmal neben dem Festivalbereich rund ums Zelt funktechnisch mit einer Upload-Bandbreite von 100 Mbps gut versorgt. Freifunk fährt anstatt im sonst üblichen 2,4 GHz Funkbereich parallel auch im 5 GHz-Bereich , was deutlich mehr Leistung und Bandbreite verspricht und im Störfall sind diesmal sämtliche Systemelemente mit Remote-Bootvorrichtungen via Mobilfunksignal ausgestattet, so dass die Techniker auch „aus der Ferne“ steuernd eingreifen könnten.

Quelle: News der Tuttlinger Hallen

Link: https://www.tuttlinger-hallen.de/service-info/aktuelles/naehere-informationen/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=644&cHash=ded50b27e1349d2330cdecfca0886561

_______________________________________________________________________

Alten WLAN-Router im Keller? – Die Tuttlinger Freifunk-Community hätte dafür durchaus eine Verwendung…

Die Tuttlinger Freifunk-Community unterstützt und fördert die Einrichtung und den Ausbau eines freien Bürger-WLAN in der Stadt, in den umliegenden Gemeinden und in der ganzen Region. Sie ist Teil der bundesweiten Freifunk-Bewegung.

Es wurden bereits knapp 100 Knoten (Router, die die Verbindung in das Freifunk-Netz herstellen) im Netz der Freifunk-Community eingerichtet – und es kommen auch weiterhin Anfragen.

Ein Zugang zum Internet ist auch eine wichtiger Baustein für die Teilhabe an der Gesellschaft, aber nicht alle Mitbürgerinnen und -bürger haben einen eigenen Anschluss oder können sich einen solchen leisten.

Durch Freifunk kann man seinen Internetanschluss mit anderen teilen – und zwar auch so, dass für den eigenen Internetzugang immer genügend Bandbreite zur Verfügung steht und lediglich freie, ungenutzte Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden.

Die Tuttlinger Freifunk-Community berät und unterstützt auch soziale, kulturelle oder Sport-Einrichtungen, die freien Internetzugang bieten möchten.

Manchmal scheitert das Vorhaben an den Kosten eines Routers – und nicht immer gelingt es, das notwendige Geld aufzutreiben. Aber es muss ja auch nicht immer gleich ein neuer Router sein.

Alte Router, die eventuell im Keller verstauben oder bald entsorgt werden sollten, können auch helfen, das Freifunk-Netz zu vergrößern und mehr Menschen einen freien Zugang zum Internet zu bieten.

Wir bitten daher um Router-Spenden, bevorzugt von der Marke TP-Link. Auf diesen Geräten kann die Freifunk-Software sehr leicht aufgespielt werden und der Router so unserem Freifunk-Netz einfach hinzugefügt werden.

Wer also einen nicht mehr benötigten Router abgeben möchte, kann sich gerne melden, wir holen ihn gegebenenfalls auch ab:

E-Mail: info@freifunk-tuttlingen.de

Twitter: https://twitter.com/FreifunkTUT

        Facebook: Freifunk Tuttlingen

Wir freuen uns über zahlreiche Spenden !

__________________________________________________

Lisa’s Erklär-Video zum Freifunk (Bitte anklicken)

Herzlich Willkommen in der Freifunk-Community!

Auf diesen Seiten informieren wir Dich über das Freifunk-Projekt und über unseren, vor der Gründung stehenden Verein Freifunk-Tuttlingen e.V. , mit welchem wir den Freifunk in Stadt, Kreis und Region Tuttlingen fördern wollen.

Wir bauen unser eigenes Bürgerdatennetz – Mach mit!

Neben der Freifunk-Community in der Kreisstadt fördern und unterstützen wir weitere lokale Communities im Landkreis und in der Region.

Wenn Du unseren Verein unterstützten möchstest, kannst Du dies am Besten in Form einer Mitgliedschaft oder auch gerne mit einer Spende tun.

Oder Du startest einfach mit einem eigenen Freifunk-Router!

Freifunk Tuttlingen

– Der freie Bürgerfunk in Stadt und Landkreis Tuttlingen

Der Freifunk Tuttlingen (Kurzform: fftut) versteht sich als Teil der weltweiten Open Wireless Bewegung, die in Deutschland durch die Freifunk-Initiative repräsentiert wird.

Der Freifunk Tuttlingen fördert den Aufbau und Betrieb freier Computer-Netzwerke. Er möchte Wissen vermitteln zu allen wichtigen Aspekten dieser Netze und für die Idee freier und offener Netze werben. Zusammen mit Interessierten arbeiten wir an einem unabhängigen, nicht gewinnorientierten, freien Bürgernetz für Stadt und Landkreis Tuttlingen. Mit diesem Netzwerk soll ein offener, kostenfreier Zugang zum Internet für alle Bürger und Gäste der Region Tuttlingen realisiert werden. Darüber hinaus ermöglicht dieses Netzwerk die Schaffung regionaler Dienste in Bürgerhand und trägt so zum gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Zusammenwachsen der Region bei.Technische Vorkenntnisse sind zur Teilnahme am Projekt nicht erforderlich.

Bürger-WLAN – Jeder kann Freifunker werden

Du möchtest lieber gleich alles in die eigene Hand nehmen? Kein Problem! Derzeit teilt sich das Internet in Anbieter und Konsumenten. Hauptgrund hierfür ist die Vergabe von dynamischen IP-Adressen an Endkunden, welche das Anbieten von eigenen Diensten erschwert. Im Freifunk-Netz sind alle Teilnehmer gleichberechtigt. Verbinde einfach einen Server (z.B. ein NAS oder einen Raspberry Pi) mit Deinem Freifunk-Router und stelle eigene Inhalte ins Netz. Über den Verbund aller Freifunk-Netze (IC-VPN) sind diese bundesweit erreichbar. Ausgewählte Dienste können über sogenanntes „Port-Forwarding“ auch aus dem Internet erreichbar gemacht werden.

Es gibt viele Möglichkeiten die Verbreitung freier Netzwerke zu unterstützen

Beispielsweise:

  • Du unterstützt das Freifunk-Projekt fallweise.
  • Du teilst Deinen Internetzugang mit Nachbarn.
  • Du stellst einen oder mehrere Freifunk-Router auf.
  • Du sprichst mit anderen Menschen über Freifunk.
  • Du hilfst beim Verbreiten der Idee.

Auch wenn wir Freifunker unsere Arbeit rein ehrenamtlich und unentgeltlich verrichten, reicht dies nicht, um ein leistungsfähiges Netzwerk zu betreiben. Es müssen Router, Antennen, Kabel, und noch vieles mehr beschafft werden, um ein wachsendes, stabiles Freifunknetz aufzubauen. Vor allem die leistungsfähige und hochverfügbare Serverinfrastruktur und diversen Domänen (Dienste) verursachen Kosten. Daher sind wir auf Spenden von Privatpersonen und Unternehmen angewiesen.

Mitglied werden!

Wenn Du aktiv sein möchtest und die Idee langfristig unterstützen willst, werde Mitglied im Freifunk Tuttlingen und unterstütze den Verein mit Deinem Mitgliedsbeitrag. Wer über die Aktivitäten in der Freifunk-Community (Betrieb von Freifunk-Routern, Teilnahme an Stammtischen oder Veranstaltungen des Vereins und vieles mehr) hinaus gerne auch im Verein aktiv werden möchte, findet hier den Mitglieds-Antrag.

Jeder kann Freifunker werden

Das Freifunk-Netzwerk wird von Freiwilligen betrieben, welche die nötigen Geräte und Internet-Anschlüsse auf eigene Kosten zur Verfügung stellen. Dies ist nur möglich, wenn sich die Teilnehmenden an folgende Punkte halten:

  • Sei Fair!
    Das Netzwerk darf nicht in einer Weise beansprucht werden die das Netzwerk selbst, dessen Betreibende oder andere Teilnehmende beeinträchtigt.
  • Achte auf deine Sicherheit!
    Das Netzwerk ist, wie das Internet, unverschlüsselt und offen. Jede teilnehmende Person ist selbst für die Sicherheit ihrer Verbindungen und ihrer Endgeräte verantwortlich.
  • Keine rechtswidrige Nutzung!
    Das Netzwerk darf nicht für Handlungen missbraucht werden, welche gesetzliche Bestimmungen oder die Rechte Dritter verletzen. Es dürfen keine Inhalte übertragen werden, welche gegen geltendes Recht verstoßen.

Außer dem Kaufpreis für Freifunk-WLAN-Router (ab ca. 25 €) und deren Stromkosten (ca. 3-5 € p.a.) entstehen dem Anbieter eines Freifunk-WLAN-Zuganges keine weiteren Kosten.

Den nächsten Freifunk-Router findest Du auf unserer Knotenkarte.

Bitte beachte auch unsere allgemeinen Nutzungsbediungen.

Unsere Dienste im Überblick